Metaphysik. Aktuelle Probleme und Tendenzen

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Zeit und Ort: WiSe 2008/09, TU Dortmund

Inhaltsskizze

Die Metaphysik ist so alt wie die Philosophie. Ihre systematische Entfaltung, verbunden mit dem unüberbietbaren Anspruch „Erste Philosophie“ zu sein, begann bereits im 4. Jht. v. Chr. mit Platons Ideenlehre und endete erst im 19. Jht. mit Hegels absolutem Idealismus. Auf eine über 2000 Jahre lange Erfolgsgeschichte der „Königin der Wissenschaften“ folgte dann jäh die Zeit des Zusammenbruchs der metaphysischen Systeme infolge der mit den großen Erfolgen der Naturwissenschaften einsetzenden Ernüchterung gegenüber der Deutungsmacht und Erklärungskraft der Metaphysik. Materialistische und positivistische Philosophen beschuldigten die Metaphysik, sich mit unfruchtbaren Scheinproblemen und „vorwissenschaftlichen Fragen“ (Auguste Comte) zu beschäftigen. Die Metaphysik sollte als philosophische Leitdisziplin durch formale Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie nach dem methodologischen Vorbild der Einzelwissenschaften ersetzt werden. Und auch noch zu Beginn des 20. Jhts. waren sich die führenden Vertreter des Logischen Empirismus (Carnap), der Wissenschaftstheorie (Popper) und der sprachanalytischen Philosophie (Wittgenstein) weitestgehend darüber einig, dass die Metaphysik wegen ihrer angeblichen begrifflichen Unklarheit, ihrer „Verhexung des Verstandes durch die Mittel unserer Sprache“ (Wittgenstein) und ihrem Mangel an Überprüfbarkeit durch objektivierbare Erfahrung zu überwinden sei. Sie sollte deshalb eine neue, bescheidenere Rolle einnehmen: Sie könne einerseits den Verlust an religiösen Grundüberzeugungen durch Stiftung von Daseinssinn kompensieren und andererseits eine Lebensorientierung in einer von zunehmender Säkularisierung und Rationalisierung geprägten Lebenswelt geben.
Die Eliminierung der Metaphysik aus der Philosophie ist freilich bisher nicht gelungen. Seit den 80er Jahren des 20. Jhts. ist wieder ein starker Anstieg einschlägiger Publikationen auf dem Gebiet der Ontologie und Metaphysik zu verzeichnen. In unserem Seminar wollen wir uns daher mit intensiver Lektüre ausgewählter Aufsätze einen Einblick in aktuelle metaphysische Fragen und Probleme verschaffen. Dabei wird es auch gelegentliche Seitenblicke auf Themen und Fragestellungen der klassisch-traditionellen Metaphysik geben. Eine rudimentäre Kenntnis letzterer ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme. Bereits in der ersten Sitzung wird es eine möglichst ausführliche Einführung in das Thema geben.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Nico Naeve oder Florian Braun.

Literaturempfehlungen

Wilhelm Risse: Metaphysik: Grundthemen und Probleme, München 1973.
Willi Oellmüller: Metaphysik heute?. Paderborn: Schönigh 1987.
D. Henrich, R.-P. Horstmann: Metaphysik nach Kant?. Suttgart: Klett 1988.
Friedrich Kaulbach: Einführung in die Metaphysik. 5. Aufl. WBG, Darmstadt 1991.
Jaegwon Kim / Ernest Sosa (Hrsg.): Metaphysics – An Anthology. Malden: Blackwell 1999.
Michael J. Loux: Metaphysics – A Contemporary Introduction. London: Routledge, 2. Aufl., 2002.
Vittorio Hösle (Hrsg.): Metaphysik – Herausforderungen und Möglichkeiten. Suttgart: Frommann-Holzboog 2002.

Richtlinien zum Erstellen eines Protokolls

Im Seminar versuchen wir, sehr anspruchsvolle Texte zu lesen. Entsprechend schwierig ist die Erstellung eines Seminarprotokolls. Im Folgenden sind Richtlinien für das Anfertigen des Protokolltextes angegeben. Diese sind als Hinweise gedacht, die dem Protokollanten behilflich sein sollen -, im Besondern für Studenten, die erstmals ein Protokoll anfertigen.

1. Mitschrift

Die Basis eines guten Protokolls ist eine gute Mitschrift des Seminars. Die beinhaltet zum einen die Tafelbilder und einige Stichpunkte zu den Bemerkungen des Dozenten; zum anderen Stichpunkte zu eigenen Gedanken und – das ist vielleicht wichtiger – eigenen Fragen (nach alldem, was man eben nicht verstanden hat oder was vom Dozenten oder Kommilitonen in widersprüchlicher Weise vorgetragen wurde).

2. Überarbeitung

Die Hausaufgabe besteht in zwei Teilaufgaben: Der Protokollant muss
a) den ursprünglichen Text (v.a. in einem Lektüreseminar) zu Hause nochmal „nach-lesen“. Man liest nun mit einem (hoffentlich) geschulteren Auge als beim ersten Mal. Außerdem kann man dabei vielleicht schon die noch offenen Fragen aus dem Seminar selbst beantworten. Die Schwierigkeit besteht also darin, zwischen zwei Maßstäben — dem persönlichen Textverständnis und der Deutung des Seminarleiters – zu vermitteln.
b) die Mitschrift in einen systematischen und übersichtlichen Text verwandeln. Übersichtlichkeit fordert im Wesentlichen eines: eine klare Gliederung (z.B. 1. Wiederholung, 2. Textarbeit …). Systematik verlangt, dass die Punkte im Protokoll nicht nur angesprochen, sondern auch vernünftig erklärt werden (WICHTIG! Man selbst ist der „Prüfstein“, ob das Geschriebene vernünftig ist!). Des Weiteren gibt ein Protokoll im Idealfall den roten Faden des Seminars wieder. Sollte man etwas nicht verstanden haben, muss man abwägen, ob dieser Punkt wesentlich ist (wenn nein, dann weglassen; wenn ja, dann evtl. als Frage formulieren oder den Dozenten befragen).

3. Formalia

Formale Punkte: ausformulierter Text; Umfang (min. 3 max. 5 Seiten); Kopf: Name des Protokollanten und der/s Seminarleiter(s), Titel des Seminars, Datum der Sitzung (im Lektüreseminar: Angabe der gelesenen Textstelle); Layout: wichtig ist, einen Notiz- bzw. Korrekturrand zu lassen (ca. 3 cm, rechte Seite); per Email an uns versenden.

Richtlinien zum Schreiben eines Essays

1. Form, Sinn und Zweck eines Essays

Der Essay ist eine Schriftform, der durch den französischen Essayisten Michel de Montaigne zu weltweiter Berühmtheit gelangte und heute in Literatur, Journalismus und Philosophie stil- bzw. gattungsbildend ist. Montaigne schrieb 1508 seine Essais über Macht und Herrschaft, über das Alter, die Furcht und das Maßhalten, über Gewissensfreiheit und „über die Ähnlichkeit der Kinder mit ihren Vätern“ nieder. Die erste moderne deutsche Gesamtübersetzung erschien erst im Jahr 1998 und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit.
Charakteristisch für den Essay ist die knappe, pointierte, kritische und anspruchsvolle Behandlung seines Sujets mit betont subjektiver Färbung. In unserem Fall ist der Essay eine Übungsform, die das wissenschaftliche Schreiben und das kritische Abwägen von Argumenten und Thesen zu einem vorgegebenen oder frei gewählten Thema fördern soll. Sein Text soll schlank, frisch und locker vorgetragen sein und weder in umgangssprachlichen noch in umständlich langatmigen oder gestelzten Stil abgleiten. Der Schwerpunkt des Essays liegt auf einer klaren, geradlinigen, gut nachvollziehbaren Argumentation, die Ihnen und vor allem dem Leser dabei helfen soll, die von Ihnen vertretene These so hinreichend wie möglich zu stützen und plausibel erscheinen zu lassen.

2. Fragestellung, These(n) und Argument(e)

Ein Essay ohne eigene Fragestellung, These und plausible Argumentation ist kein Essay. Fragestellung und eigene Argumentation müssen also klar sein, bevor man sich ans Schreiben begibt. Erst wenn Sie wissen, aus welchem Blickwinkel Sie Texte lesen und einen Essay schreiben wollen, können Sie zwischen Wichtigem und Unwichtigen unterscheiden und deren Thesen/Argumente kritisch beurteilen. Dazu müssen die zu Grunde liegenden Texte genau gelesen und bearbeitet werden – nur wenn man die begrifflichen und theoretischen Instrumente präzise erfasst hat, kann man etwas damit anfangen. Bearbeiten bedeutet, das für die eigene Argumentation Wichtige herauszuheben, in Exzerpten zu sammeln und im Blick auf die eigene Fragestellung zu ordnen. Dabei geht es nicht darum, Texteinhalte einfach nur wiederzugeben, sondern sich mit dem Standpunkt der jeweiligen AutorInnen kritisch auseinanderzusetzen. Was ist besonders an deren Darstellung der Theorie / Fakten / Argumente? Ist diese schlüssig? Was halten Sie davon? Was ist der spezifische Erkenntnisgewinn bzw. das weiterführende Moment? Wie ist der Bezug zur Realität oder zu Gegenwartsproblemen? Hierfür bietet es sich z.B. unter Umständen an, eine interessante Tatsache (Ihnen bekannt aus Seminarkontexten, gelesenen Texten, Medien, politischen Diskursen, eigenen Erfahrungen etc.) zum Ausgangspunkt einer selbst gewählten Fragestellung machen. Ihre eigene These schließlich sollte plausibel, gut begründet, und bescheiden sein – Sie brauchen das „Rad der Wissenschaft“ nicht neu zu erfinden, sollten aber einen eigenen Standpunkt entwickeln und erläutern.

3. Gliederung und Aufbau des Essays

Grundsätzlich sollte ein Essay aus Einleitung, Hauptteil und Schlussteil bestehen. Diese Gliederung muss aus dem Text selbst erkennbar sein, also auch dann, wenn man die Überschriften weglassen würde. Die Einleitung stellt das Thema des Essays vor, erklärt die Problemstellung und erläutert die Fragestellung. Sie sollte sehr kurz sein und niemals mehr als etwa 15 % der Arbeit einnehmen. Die wichtigste Funktion der Einleitung ist die Hinführung auf das Thema. Schließlich erfolgt die Ankündigung der eigenen Position, der Kernaussage, die im Hauptteil erläutert wird. Der Hauptteil enthält eine Darstellung ausgewählter Kernaussagen zur Fragestellung, die im Folgenden verdichtet, analysiert oder widerlegt werden. Er dient der Beantwortung der Ausgangsfrage sowie der Erreichung des Argumentationsziels. Welche Stärken und Schwächen haben verschiedene Argumente? Welche Gegenargumente lassen sich anführen? Welche Beispiele untermauern bzw. falsifizieren diese Argumente? Im Vordergrund steht die plausible Erläuterung der eigenen Position, die mit (fremden und eigenen) theoretischen Argumenten und praktischen/empirischen Beispielen unterfüttert werden sollte. Die Feingliederung des Hauptteils richtet sich nach dem Thema. Sie ist eine Ihrer Leistungen und entscheidet wesentlich über das Gelingen der Arbeit mit. Sie können zum Beispiel die Argumente in Pro- und Contra-Gründe für eine Antwort auf die gestellte Frage einteilen oder in aufeinander aufbauenden Argumentationsschritten vorgehen. Konzentrieren Sie sich in Ihrem Essay lieber auf die Darstellung, Analyse und Kritik eines Argumentes, das Sie überzeugt (oder auch kontrastierend: das sie überhaupt nicht überzeugt), anstatt beliebig viele andere Argumente nur aufzuführen. Machen Sie also lieber ein paar kleine, gehaltvolle Schritte als einen großen, pauschalen ‚Rundumschlag‘. Der Schlussteil sollte die zentrale Argumentation noch einmal kurz zusammenfassen und ein Fazit ziehen. Nicht alle Argumente werden dabei wiederholt, sondern verdichtet und auf den Punkt gebracht. Dabei können Perspektiven für weitere thematische Diskussion skizziert werden. Welche Fragestellungen sollten weiter verfolgt werden? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Analyse?

4. Worauf Sie beim Schreiben eines Essays generell achten sollten:

– vermeiden Sie endlose Substantivierungen und benutzen Sie Verben!
– schreiben Sie im Aktiv und vermeiden Sie überladene Passivkonstruktionen!
– Überladen Sie Ihren Text nicht mit englischen oder lateinischen Fachtermini. Die deutsche Sprache ist sehr reich an Ausdrücken für das, was Sie sagen wollen.
– machen Sie mal einen Punkt oder ein Semikolon, wenn der Satz zu lang wird, dies spätestens nach 3 Zeilen!
– lassen Sie Füllworte wie „eben“, „gerade“, „selbstverständlich“ einfach weg!
– bemühen Sie sich um eine bildhafte, pointierte Sprache und Darstellung!
– machen Sie kenntlich, was Sie von anderen Autoren übernehmen, sei es als Zitat oder Paraphrase!
– Fußnoten sollten vermieden werden. Aussagen, Erklärungen oder Details, die nicht in den Essay integriert werden können, sind meist für die Argumentationslinie nicht notwenig und daher verzichtbar.
– Am Ende des Essays muss ein Verzeichnis der verwendeten und zitierten Literatur stehen, wobei es im Gegensatz zur Hausarbeit nicht darauf ankommt, eine bestimmte Anzahl an Quellen angeben zu können.
– Ist nun (endlich) der erste Entwurf geschrieben, so ist die Arbeit am Essay nicht beendet. Jetzt heißt es, daran zu basteln und zu feilen! Den Text noch einmal lesen, am besten laut, oder Sie lassen den Text von Anderen lesen. Der logische Aufbau und auch die Formalia sind zu prüfen: die Gliederung (Einleitung, Hauptteil, Schluss), die Rechtschreibung – auch wenn es dazu Dank der Rechtschreibreform kaum noch Anhaltspunkte gibt – und schließlich noch die Form (hier meine Vorgabe: 12 pt, 1zeilig, links 2 und rechts 3 cm Rand, Blocksatz).

5. Zitierweise – Bezugnahme auf andere Autoren

Im Rahmen Ihres Essays möchten Sie möglicherweise auf andere Autoren Bezug nehmen. Dabei gibt es grundsätzlich folgende Möglichkeiten:
(a) Sie schildern die Position eines Autors oder ein Argument, ohne sich jedoch diesem Argument sofort anzuschließen („Zitat“).
(b) Sie nennen einen anderen Autor als Gewährsmann, von dem Sie eine Position, eine Information oder einen Gedanken übernehmen. Dabei gilt grundsätzlich folgendes Prinzip: Wo immer Sie Gedanken eines anderen schildern oder übernehmen, müssen Sie das durch einen Verweis auf den Originaltext genau belegen (Seitenzahl und Kürzel des Werkes, das dann im Literaturverzeichnis aufgeführt ist).

Zu diesem Prinzip gibt es allerdings Ausnahmen:
(a) Immer dort, wo es für einen Gedanken mehrere gleichwertige Belegstellen gibt, reicht die beispielhafte Nennung einer Stelle. Daraus folgt: Wenn ein Autor seine Hauptthese viele Male wiederholt und Sie auf diese Hauptthese Bezug nehmen wollen, dann reicht eine Belegstelle.
(b) Ein Beleg kann auch dort vermieden werden, wo der Gedanke, den Sie übernehmen, trivial oder allgemein bekannt ist, so daß jeder vernünftige und halbwegs gebildete Mensch ohne Weiteres auf ihn kommen würde oder ihn bereits kennt.
(c) Detaillierte Belege sind auch dort unnötig, wo Sie die Position eines Autors in sehr groben Zügen schildern. Beispiel:
„Descartes ist ein Rationalist. Er hält die Vernunfterkenntnis für fundamental. Die Sinneswahrnehmung ist seiner Meinung hingegen oft fehlerhaft [Hier wäre ein Verweis, etwa auf die Meditationes, gut]. „

Sprachlich gibt es zwei Möglichkeiten, um Bezug auf andere Autoren zu nehmen.
(a) Zitat in direkter Rede. Immer mit Anführungszeichen. Beispiel: Descartes schreibt: „Ich bin ein Ding, das denkt, d.h. zweifelt, bejaht, verneint, einiges wenige erkennt, vieles nicht weiß, will und nicht will, auch bildlich vorstellt und empfindet.“ (Meditationes, S. 99). Sie können auch nur Satzteile direkt zitieren. Wenn Sie dabei Wörter aus dem Originaltext auslassen, dann müssen sie das mit […] kenntlich machen.
(b) Ein Zitat in indirekter Rede muss im Konjunktiv (K1) stehen. Beispiel: Descartes sagt, das Ich sei ein Gegenstand, der denke (Meditationes, S. 99). Wörtlich zitieren müssen Sie dort, wo Sie eine charakteristische, ungewöhnliche oder wichtige Folge von Wörtern (wie etwa „ich müsse einmal im Leben von Grund auf alles umstürzen und von den ersten Grundlagen an ganz neu anfangen“ auf S. 63 im Gegensatz zu: „Dazu wird es indessen nicht nötig sein […]“, S. 63) wörtlich übernehmen. Machen Sie durch bestimmte Formulierungen klar, ob Sie sich einer Position, die Sie erwähnen, anschließen oder ob Sie diese lediglich neutral wiedergeben.

Beispiele:
(a) Neutrale Wiedergabe: Für Descartes ist das Ich ein denkendes Ding (Meditationes, S. 99). / Descartes sagt, das Ich sei ein denkendes Ding (Meditationes, S. 99).
(b) Descartes als Gewährsmann: Wie Descartes völlig zu Recht betont hat, ist das Ich ein denkendes Ding (Meditationes, S. 99). / Das Ich ist ein denkendes Ding (vgl./ebenso Descartes, Meditationes, S. 99).
(c) Wie Volz (2004, S. 14) betont, hat Descartes zuerst die dritte Meditation geschrieben. [Damit schließen Sie sich Volz‘ Auffassung an.]
(d) Das deutsche Embryonenschutzgesetz wurde im April 2000 beschlossen, ihm stimmten 234 Abgeordnete zu (Morgenbier 2002, S. 400) [Damit machen Sie Ihre Informationsquelle für eine nicht-philosophische Hintergrundinformation explizit.]

Vergessen Sie Ihr Literaturverzeichnis nicht. Ihre Zitate müssen überprüfbar sein. Dazu ist es nötig, vollständige Literaturangaben (in alphabetischer Reihenfolge) zu machen (Autor, Titel, Erscheinungsort (evtl. auch Verlagsname), Erscheinungsjahr, Seitenzahlen (falls Aufsatz aus Band oder Zeitschrift)). Im Folgenden ein Beispiel, das den am Essay als Schreibform Interessierten auch die Gelegenheit gibt, sich weiter darüber zu informieren:

6. Literatur (zum Essay als literarischer Form):

Adorno, Theodor W.: Der Essay als Form. in: Noten zur Literatur, hrsg. von Rolf Tiedemann. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1988 (ursprünglich 1958).
Haas, Gerhard: Essay. Stuttgart 1969.
Bense, Max: Über den Essay und seine Rede. In: Merkur 1, 1947 Seiten: 414-424.
Montaigne, Michel de: Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett. Frankfurt am Main 1998. Taschenbuchausgabe München 2000.

1. Nochmals die offiziellen Links

Weil so wichtig: die Informationsseiten (hier finden Sie auch den Zugang zu den StudienInformationsSeiten (SIS)), sowie die Studienordnung und die Modulbeschreibungen des Fachs Philosophie. Darin sind alle Formalia verzeichnet, die man als Philosophiestudent wissen muss.

2. Philosophische Nachschlagewerke

Archiv für systematische Philosophie: Das Archiv für systematische Philosophie soll als Informations-, Kontakt- und Sammelstelle dienen und zur Verwandlung der philosophischen Systemforschung in einen modernen Diskurs beitragen
EpistemeLinks: For Philosophy Resources on the Internet. EpistemeLinks is a comprehensive resource for philosophy on the Internet, providing thousands of links categorized by philosopher, topic, and resource type. (wahnsinnig umfassend)
Philosophie, Moderne und Software bei philo.de
Lexikon der Philosophie: Eine Seite von PhilLex, einem deutschsprachigen Online-Lexikon der Philosophie.
Stanford Encyclopedia of Philosophy Dieser Server wird gespiegelt. Man wählt am besten den niederländischen Server aus, da dieser schnelleren Zugriff bietet.

3. Bücher und ganze Werksausgaben online

textlog.de – Historische Texte und Wörterbücher
Philosophiebuch (Texte / Verlag)
Philosophische Buecherei
Kants Werke:IKP – Forschung: Bereitstellung und Pflege von Kants Gesammelten Werken in elektronischer Form (sehr gut, an der Akademie-Ausgabe orientiert). Dazu passend noch eine Info-Seite
Internet Archive: Details: Aristotelis opera Die vorgestellte Bekker-Ausgabe online (altgriechisch natürlich 🙂 )
The Nietzsche Channel: Collected text in English and German with Nietzsche’s music, correspondence and notes.

4. Und die klassische Bibliothek

Universitätsbibliothek Dortmund: Homepage der Bibliothek
Die Fachinformation Philosophie der UB mit Philosophers-Index und mehr…
Die deutsche Bibliothek